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DOCUMENTE SIMILARE |
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SCHOKOLADE
die susste Versuchung in Deutschland
INHALTSVERZEICHNIS
I.HERKUNFT UND ERWICKLUNG……………………….4
II.DER WEG ZUR SCHOKOLADE…………………………6
III.KAKAONBAU HEUTE……………………………………….9
IV.TEMPERIEN VON SCHOKOLADE…………………13
V.SCHOKOLADENSORTE…………………………………15
VI.DIE GROSSEN SCHOKOLADEN KONZERNE …………………………………………………………………………19
VII. SCHOKOLADE IN DEUTSCHLAND-FRüHER UND HEUTE………………………………………………….25
VIII.SCHOKOLADEPRäFERENZEN…………………..28
IX.SCHOKOLADE UND GESUNDHEIT………………31
X.SCHOKOLADE UND DENKEN……………………….35
VORWORT
…Schokolade ist mehr als eine zarte Versuchung
Sie war den größten Teil ihrer Geschichte ein Getränk der Elite: Schokolade. Während sie heute meist als Süßigkeit genossen wird, wurde Schokolade von den Maya und Azteken als schaumiges Getränk zubereitet. Auch Europa eroberte sie in flüssiger Form - bis die industrielle Revolution aufkam und eine englische Firma 1847 die erste Tafelschokolade herstellte. Planet Wissen wirft einen Blick zurück in die Geschichte der Schokolade und versucht zu ergründen, was die süße Köstlichkeit so verführerisch macht.
Ob Plantagenschokolade, Cacao cult oder die Orientierung an Weinprädikaten wie Premier cru - kleine und größere Hersteller suchen die Fein-schmeckernische. Aus welcher Lage die verwendeten Kakaobohnen stammen, welcher Sorte sie zugehörig sind oder wie lange sie in der 'Conche' verarbeitet wurden, sind wichtige Informationen. Der Geschmackswert von Schokolade lässt sich an bestimmten Faktoren festmachen.
Eine Tafel Schokolade hat 550 Kalorien. Doch in
Maßen konsumiert, hat der Zucker in der Schokolade auch sein Gutes: In höherer
Menge steigert er die Konzentration der Aminosäure Tryptophan. Die wiederum
dient dem Gehirn als Grundstoff für die Produktion von Serotonin, dem
wichtigsten Botenstoff für das Glücksempfinden. Auch Polyphenole und Flavonoide
stecken in der Schokolade. Diese Herzschutzstoffe können der Verstopfung der
Adern vorbeugen. Da der Konsum von viel Zucker und Fett grundsätzlich nicht
gesund ist, sollte man auf die Höhe des Kakaoanteils achten. Je höher dieser
ist, desto weniger Zucker und Fett enthält die Schokolade.
Das Fett der Kakaobutter wiederum setzt im Gehirn körpereigene Botenstoffe, die
Endorphine, frei. Sie heben die Stimmung und dämpfen das Schmerzempfinden. Das
Fett der Kakaobutter trägt nicht zu einem hohen Cholesterinspiegel bei. Um
herauszufinden, was die Schokolade so beliebt macht, lohnt ein Blick auf ihren
Rohstoff. Die Kakaobohne enthält - neben vielen anderen Stoffen - eine
Substanz, die wir eigentlich beim Kaffee kennen und nutzen: das Koffein.
…Den einen macht sie süchtig, den anderen euphorisch..
..Schokolade macht glücklich, zumindest für kurze Zeit.
I.HERKUNFT UND ERWICKLUNG
Eine Reise aus
Die Olmeken
Vor ca. 3.000 Jahren besiedelte das Volk der Olmeken, eine der frühesten mesoamerikanischen Hochkulturen, ein südlich von Veracruz am Golf von Mexiko liegendes Gebiet in den tropischen Regenwäldern. Bei der Rekonstruktion der alten olmekischen Sprache, stieß man auf das Wort „cacao'. Da der Kakaobaum zum Gedeihen Wärme, Feuchtigkeit und Schatten braucht - Bedingungen, wie sie im Gebiet der Olmeken anzutreffen waren - sind viele Historiker sicher, daß der Baum zuerst von den Olmeken und nicht wie allgemein angenommen, von den Azteken kultiviert wurde.
Die Zeit der Maya
Etwa vierhundert Jahre n. Chr. einige Jahrhunderte nach dem Untergang des Olmekenreiches, siedelten die Maya in einem Gebiet, südlich des heutigen Mexiko, das sich von der Halbinsel Yucatan in Mittelamerika durch Chiapas, den südlichsten Bundesstatt Mexikos, bis zur Pazifikküste Guatemalas erstreckte. Das feuchte Klima, das dort herrschte war ideal für das Gedeihen des Kakaobaums, der im Schatten von Urwaldbäumen prächtig gedeiht.
Die Maya nannten den Baum cacahuaquchtl – „Baum', da nach Ihrer Auffassung kein anderer Baum eines Namens überhaupt würdig war. Sie glaubten, daß dieses Gewächs den Göttern gehöre und die Früchte, die direkt aus dem Stamm wuchsen, eine Gabe dieser Götter an die Menschen sei.
Diese Zeit war auch bekannt als die Periode der klassischen Mayakultur, in der eine großartige künstlerische, geistige und religiöse Entwicklung stattfand. Bei der Errichtung prachtvoller Paläste und Tempel wurden Darstellungen von Kakaofrüchten an den Wänden angebracht, was als Symbol für Leben und Fruchtbarkeit verstanden wurde.
Die Maya sind auch als Volk des Buches bekannt. Diese entwickelten unter anderem ein System von Hieroglyphen, meistens auf zerbrechliche Blätter aus Baumrindenpapier geschrieben. Heute sind noch vier Maya Bücher erhalten. Sie zeigen bildliche Darstellungen von Göttern, die verschiedene religiöse Rituale ausführen, bei denen häufig auch die Früchte des Kakaobaumes vorkommen. Hier wird oft in den Texten Schokolade als Speise der Götter bezeichnet.
Die Maya waren auch die Erfinder eines bitteren Trankes, der aus Kakaobohnen hergestellt wurde. Dies war ein Luxusgetränk für Könige und Adlige. Die Maya beschreiben verschiedene Arten das Gebräu herzustellen.
Die Tolteken
Nach dem
rätselhaften Untergang der Maya besiedelten um ca. 900 n. Chr. die begabten und
hochzivilisierten Tolteken, denen später die Azteken aus Mexiko folgten, das
vormals von den Maya bewohnte Gebiet. Der damalige Herrscher Quetzalcoatl floh
aufgrund politischer Aufstände in den Süden der Halbinsel
Die Spanier
Im allgemeinen wird
Hernan Cortés als erster Europäer bezeichnet, der das in der aztekischen
Schokolade verborgene Potential erkannt haben soll. Es war aber Christoph
Kolumbus, der auf seiner vierten Fahrt im Jahre 1502 die Insel Guanaja vor der
Küste des heutigen
II.DER WEG ZUR SCHOKOLADE
Zur Herstellung von Schokolade werden Kakaomasse unter Zugabe von Milch, Zucker, zusätzlicher Kakaobutter oder Sahne vermischt - je nachdem, ob eine Zartbitter-Schokolade oder eine Vollmilch-Schokolade entstehen soll. Die genaue Einhaltung der Rezeptur und die sorgfältige Mischung bestimmen den Geschmacks-Charakter des Endproduktes. Elektronisch gesteuerte Dosiereinrichtungen geben die Garantie für eine gleichbleibende Mischung. Das Ergebnis ist eine knetfähige Masse, die bereits alle geschmacklichen Eigenschaften der Schokolade aufweist. Allein die endgültige Feinheit fehlt noch. Zwischen mehreren Stahlwalzen hauchdünn zerrieben, gelangt die Masse zu den Conchen. Das sind Rühr- und Reibsysteme, die nach ihrer ursprünglichen Form benannt sind (la conche (frz.) = Muschel). Erst nach Tagen des ununterbrochenen Drehens, Wendens, Lüftens und Temperierens ist die Masse so glatt und gießfähig, daß daraus feinste Schokolade entstehen kann. Der Weg zu 1000 Köstlichkeiten aus Schokolade ist frei.
Entstehung des Names
Die Pflanze wurde von den Olmeken cacao genannt, dies wurde ursprünglich jedoch kakawa gesprochen. Die Maya übernahmen das Wort cacao, bezeichneten aber die bereits gezüchtete Form des Kakaobaumes damit.
Für die Entstehung des Wortes chocolate sind die großen Schwierigkeiten der Spanier beim Erlernen einheimischer Sprachen verantwortlich. Sie passten die Wörter einfach ihrer Sprechweise an. Die Maya nannten die Schokolade chocol haa, die Azteken xocolatl. Die Spanier verbanden daraus chocol („heiß“) mit atl („Wasser“). Da sie jedoch tl am Ende eines Wortes nicht aussprechen konnten, änderten sie es einfach in te. So entstand schließlich das Wort chocolate. Heute werden die Pflanzen und Früchte im Deutschen Kakao (im Englischen „cacao“ oder mancherorts auch „cocoa“) genannt. Nach der Verarbeitung lautet der Name im Deutschen Schokolade (im Englischen, Spanischen und Portugiesischen chocolate).
Die wissenschaftliche Bezeichnung für den Kakaobaum ist Theobroma cacao L. Theobroma bedeutet „Speise der Götter“ und diesem wurde das in Mittelamerika übliche Wort cacao angefügt.
Auf der Plantage
Der Kakaobaum erreicht Wuchshöhen von 4 bis 15 Metern, wächst aber nur in den Aquatorialländern, wo bis heute ohne Hilfe von technischen Geräten geerntet wird. Die Früchte werden mit einer Machete direkt vom Stamm abgeschlagen. Die Samen und das Fruchtfleisch („Pulpe“) werden auf Bananenblättern ausgeschüttet und mit einer weiteren Schicht Blätter abgedeckt. Die Pulpe beginnt zu gären, die Fermentation setzt ein. Dabei verflüssigt sich die Pulpe, läuft ab und der typische Geschmack der „Bohnen“ (gemeint sind die Samen) entwickelt sich. Nach dem Herauslösen aus den Samenkapseln werden die Bohnen in der Tropensonne getrocknet
Weiterverarbeitung
Die Kakaobohnen werden bei Temperaturen von 100 bis 160 °C geröstet und dann im Mahlwerk in kleine Stücke zerbrochen. Daraufhin werden die Schalenteile entfernt. Der Rest wird Kakaobruch genannt. Anschließend wird der Kakaobruch gemahlen. Dabei tritt das in den Zellen eingeschlossene Fett, die Kakaobutter, heraus. Sie verbindet die Bruchstücke zu einer zähflüssigen dunkelbraunen Kakaomasse.
Zur Herstellung von Kakaopulver wird die flüssige Kakaomasse gepresst, wobei die Kakaobutter abfließt, der Rückstand, der „Kakaopresskuchen“, wird zu Kakaopulver zermahlen
Auf der kakaoplantage
III. Kakaonbau heute
Der Kakaobaum wächst nur in den wärmsten Zonen der Erde - in den Aquatorial-Ländern rund um den Globus. Gleichmäßige Wärme und hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit sind wichtige Voraussetzungen für gutes Gedeihen der Kakaobäume. Besonders reiche Ernten liefern die westafrikanischen Kakaopflanzungen. Hier werden vor allem die ertragreichen Konsumarten angebaut. Die Edelkakaosorten kommen dagegen - neben Konsumsorten - vorwiegend aus dem nördlichen Südamerika, aus der Karibik und aus Indonesien
Kakao in Zahlen
Kakaoproduktion
* Der Kakaobaum
Der Kakaobaum wird
mind. 3 und bis zu 10 m hoch. Er hat lange, schmale grüne Blätter.
Bemerkenswert sind seine Früchte. Sie wachsen direkt am Stamm, fallen nicht ab
und habe keine Erntezeit. Deshalb gibt es Kakaofrüchte das ganze Jahr über. Ich
selber habe den Baum noch nicht gesehen, aber was ich von ihm gehört habe, war
Ausdrücke wie: 'jeder Wald wird zum Feenwald mit Kakaobäumen'.
*Die Kakaofrucht
Die Frucht ist ca.
20-30 cm lang und ähnelt in ihrer Form einer Papaya. Unreif sind die Früchte
grün und wechslen ihre Farbe von gelb bis tiefrot. Das Fruchtfleisch ist weiß
und wird Pulpa genannt. Es schmeckt süß und ist angenehm zum bitter-sauerem
Geschmack der Kakaobohne. Südmerikaner
In einer Frucht sind 20-30 Samen (Kakaobohnen). Das ist die Menge, die man benötigt, um ca. 3 hochqualitative Tafeln Schokolade herzustellen. Erstaunlich!
* Der Samen, die Kakaobohne
Um die Kakaobohne
*Die Fermentation
Was passiert in der Fermentation?
Die Kakaobohnen werden vom Fruchtfleisch gesäubert.
Die Keimfähigkeit der Samen wird abgetötet, dadurch wird eine gute Lagerfähigkeit möglich.
Durch die chemischen Prozeße wird der ursprüngliche sauere Geschmack der Bohnen, in den uns bekannten Schokoladengeschmack verwandelt.
*Die Trocknung
Nach dem Fermentieren werden die rohen Kakaobohnen in der Sonne getrocknet. Dabei verlieren die Bohnen mehr als die Hälfte ihres Gewichtes durch die Abgabe von Wasser. Hierbei werden auch nochmal Aromastoffe gebildet. Die meisten Kakaobohnen werden nach der Trocknung verpackt und versand. Was die Kakaobohne noch umgibt, ist eine dünne Haut. Nur wenige Hersteller entfernen diese, da es ein sehr aufwendiger Prozeß ist, der teilweise von Hand durchgeführt wird.
IV.TEMPERIEN VON SCHOKOLADE
Traditionelle Temperierung
Bevor Schokolade aus dem flüssigen Zustand verarbeitet und zum Erstarren gebracht wird, muss sie temperiert werden, d. h. sie wird gekühlt, bis der Fettanteil in der Schokolade erste Erstarrungskristalle bildet. Zur Herstellung dieser Erstarrungskristalle ist ein definiertes, mehrmaliges Erwärmen und Abkühlen der Schokoladenmasse notwendig. Dies wird in der Fachsprache auch als Tempern bezeichnet, die Schokolade wird vorkristallisiert genannt. Dunkle Kuvertüre wird auf 31 bis 32 °C, Vollmilchkuvertüre auf 30 bis 31 °C und weiße Kuvertüre auf etwa 28 bis 30 °C Endtemperatur temperiert. In den verschiedenen Temperierverfahren gibt es qualitative Unterschiede. Für guten Glanz, hohe Lagerbeständigkeit und feinkörnigen Bruch des Endproduktes ist es wichtig, dass die Temperiermaschine Fettkristalle in einer hochschmelzenden Kristallform bildet, dass diese Kristall-Agglomerate in kleinen Abmessungen vorliegen und dass sie homogen in der Masse verteilt sind.
Impfkristallisierung
Alternativ zum oben beschriebenen Temperierverfahren kann Schokoladenmasse auch mittels Impfkristallisation auskristallisiert werden. Dabei werden in einem separaten Verfahrensschritt in reiner Kakaobutter hochschmelzende Kristallformen in einem Scherkristallisator (Seedmaster: Bühler AG) durch Scherung in Verbindung mit einer definierten Erhitzung/Erkaltung produziert und anschließend der Schokoladenmasse beigemischt. Die in der Schokoladenmasse entstehenden Kristalle wachsen induziert durch die hochschmelzenden Impfkristallformen, die zugesetzt wurden. Dieser Herstellungsprozess gewährleistet eine höhere Prozesssicherheit durch eine definiertere und deutlich schnellere Auskristallisation der Schokolade und aufgrund des höheren Anteils an hochschmelzenden Kristallformen auch eine erhöhte Lagerstabilität (Reduktion des Fettreifrisikos).
Temperiergrad
Für den Produktionsablauf ist jedoch auch der Temperier- bzw. Vorkristallisationsgrad entscheidend, d. h. der Anteil (die Menge) der erstarrten Fettkristalle. Ein zu geringer Anteil (Untertemperierung) ergibt zu lange Erstarrungszeiten bei der Endkühlung und kann schlechten Glanz sowie geringe Lagerbeständigkeit zur Folge haben. Ein zu hoher Erstarrungsanteil (Übertemperierung) ergibt eine erhöhte Viskosität der zu verarbeitenden Schokoladenmasse und kann geringere Kontraktion bei der Endkühlung sowie schlechten Glanz zur Folge haben
Da Kakaobutter aus einem Glyceridgemisch mit unterschiedlichen Schmelzpunkten besteht, ergibt die Schmelzkurve von Schokolade keinen Haltepunkt, sondern einen Schmelzbereich. Beim Abkühlen von Schokolade macht sich ein weiteres Charakteristikum der Kakaobutter stark bemerkbar. Kakaobutter ist sehr träge in der Bildung von Kristallisationskeimen, sie lässt sich sehr stark unterkühlen, bevor die Erstarrung einsetzt. Obwohl der Schmelzbereich der Kristallform bei ca. 34 °C liegt, lässt sich restlos aufgeschmolzene (also nicht vorkristallisierte) Masse, wenn sie bewegungsfrei abgekühlt wird, auf Temperaturen von unter 20 °C bringen, bevor die Erstarrung merklich einsetzt. Die Erstarrung dieser Schokolade erfolgt sehr langsam. Im nachfolgenden Diagramm ist die Abkühlungskurve einer untemperierten Schokolade dargestellt (durchgehende Linie). Vorkristallisierte Schokolade erstarrt bei einer höheren Temperatur und in einer wesentlich kürzeren Zeit. Die gesamte latente Wärme wird dabei freigesetzt. Dadurch ändert sich die Abkühlungskurve beträchtlich. Eine Selbsterwärmung der Schokolade während der Erstarrungsphase ist möglich. Nach der Erstarrung erfolgt ein erneuter Temperaturabfall. Eine typische Abkühlungskurve für vorkristallisierte (temperierte) Schokolade ist als unterbrochene Linie im Diagramm dargestellt.
In einem weiteren Produktionsschritt wird die Masse in Formen abgefüllt oder als Überzugsmasse für Schokoriegel aufbereitet und danach abgekühlt. Diese Schokoladenmasse kann dann in entsprechende Formen, wie Tafeln, Kugeln, Hohlformen oder Eier gegossen werden. Die mögliche Beigabe von Nüssen oder anderen harten Zutaten in die Masse erfolgt kurz nach dem Temperieren. Diese Stücke müssen in die Temperierberechnung einbezogen werden.
V.SCHOKOLADENSORTE
Es gibt eine Vielzahl von Sorten und Qualitäten, Formen und Geschmacksrichtungen. Unterscheiden kann man zwischen Bitterschokolade (auch Herrenschokolade genannt), Milchschokolade und weißer Schokolade. Eine zum Backen und Glasieren mit einem höheren Fettanteil versehene Schokolade wird als Kuvertüre bezeichnet und gehandelt. Edlere Schokoladen, wie zum Beispiel Praliné-Füllung sind wegen der längeren Conchier-Zeit teurer, aber auch zartschmelzender.
Weiße Schokolade:
28 g Kakaobutter
26 g Milchpulver
46 g Zucker
Milchschokolade:
12 g Kakaomasse
22 g Milchpulver
48 g Zucker
18 g Kakaobutter
Bitterschokolade:
48 g Kakaomasse
4 g Kakaobutter
48 g Zucker
Produkte aus Schokolade und Kuvertüre
Pralinen
Schokoladen (Tafeln zum direkten Verzehr wie auch Kuvertüren) mit hohen Ansprüchen an Reinheit und Qualität des verwendeten Kakaos (oft nach Herkunft sortiert) werden von Herstellern in vielen Ländern produziert. Eine der letzten Variationen sind Schokoladen, denen in die Grundmasse Aromastoffe und Gewürze wie beispielsweise Chili, Zimt, Schwarzer Pfeffer oder sogar Thymian beigemengt wurden. Luftschokolade ist eine Sonderform, die zahlreiche kleine Gasblasen enthält.
Schokolade wird aber nicht nur pur (als Tafel) genossen, sondern ist Ausgangsbasis für und Pralinen und Konfekt (z. B. Trüffel-, Nougat-, Marzipan- oder andere Pralinen). Chocolatiers schätzen die feinen Kuvertüren mit hohem Kakaobutteranteil und ausgewählten Edelkakaos (couvert: „überzogen/umhüllt“). Es gibt tausende Kombinationen, am bekanntesten dürften die Champagner-Sahne-Trüffel sein, die viele kleinere Spezialisten anbieten. Eine „knackige“ Schokolade, eine „cremige“ Füllung mit „zartem“ Schmelz und wenig Zucker, dafür Sahne und frische Butter, sind einige der qualitätsbestimmenden Merkmale. Hochwertige (und allgemein bekannte industrielle) Hersteller finden sich in der Schweiz, in Belgien, aber auch in Deutschland und neuerdings auch in Österreich sowie osteuropäischen Ländern. Qualitativ besonders gut können naturgemäß nur tagesfrisch verkaufte Pralinen sein, die man in vielen Confiserien und guten Konditoreien erhält.
Die Produkte sind begrenzt haltbar und aufgrund des hohen Fettanteils relativ wärmeempfindlich. Man unterscheidet Konsumprodukte von Premiumprodukten, daher ist der Preis sehr unterschiedlich. Die bekannteste Form sind die „Geigelten“ Trüffel – runde Kugeln mit kleinen Stacheln – die an die bekannten Erdtrüffel erinnern. Es gibt auch Seife und Creme, die nach Schokolade riechen.
VI.DIE GROSSEN SCHOKOLADEN KONZERNE
Die größten Schokoladeproduzenten in Deutschland sind die Konzerne Ferrero (aus Italien), Kraft Foods (USA), Ludwig Schokolade (Deutschland), Alfred Ritter (Deutschland) und Stollwerck (Deutschland) das inzwischen zu Barry Callebaut (Schweiz) gehört. Zu diesen Konzernen, die teilweise mehrere verschiedene Marken vertreiben, gehören die auf dem deutschen Markt bekanntesten Marken. Darunter Milka, Toblerone, Trumpf, Alpia, Ritter Sport, Stollwerck, Sarotti, Sprengel, Ferrero Rocher, Kinder-Überraschung und weitere. Diese Firmen sind nicht nur in Deutschland sondern international tätig.
Die kleineren Firmen
konzentrieren sich überwiegend auf die Herstellung qualitativ besserer
Schokolade und Pralinen. Wobei die Hersteller großen Wert darauf legen, nur die
besten und frischesten Zutaten zu verwenden und in der Regel vollständig auf
den Zusatz von Konservierungsstoffen oder künstlichen Aromen verzichten.
Oftmals verwenden diese Hersteller nur besonders seltene Kakaosorten aus
Mittelamerika, so zum Beispiel die Bremer Hachez Chocolade, die ausschließlich
Kakao aus
Für
Schokoladenliebhaber bietet München eine ganze Reihe von Konditoreien, Cafés
und Geschäften. Inzwischen kann man schon von der deutschen Schokoladen-Hauptstadt
reden. Während die Konditoreien ein eher klassisches Sortiment führen, bekommt
man in den beiden Geschäften Götterspeise und Chocolate & More fast alles,
was in der Schokoladenwelt aktuell Rang und Namen hat. Die Götterspeise in der
Jahnstraße und Chocolate & More in der Westernrieder Straße bieten zudem
die beste heiße Schokolade der Stadt. Wer dort an den Stehtischen (mit
Sitzmöglichkeit in der Götterspeise) keinen Platz mehr bekommen hat, oder
lieber sitzen möchte, dem sei das Opern Espresso in der Maximilianstraße
empfohlen.
Weitere Einkaufsmöglichkeiten für Schokolade sind Oma's Köstlichkeiten und Dallmayr. Bei Oma's Köstlichkeiten im Sendlinger Tor bekommt man eine schöne bunte Mischung an schokoladigen Mitbringseln für Touristen. Das Traditionshaus Alois Dallmayr in der Dienerstraße dürfte den meisten aus der Werbung bekannt sein. Es verfügt über ein umfangreiches Schokoladenangebot, ist aber vor allem wegen der Vielfalt an unterschiedlichen Köstlichkeiten auf kleinstem Raum interessant.
Die Münchener Pralinenhersteller bieten ein recht süßes und cremiges Sortiment, von denen hier Elly Seidl und das Café Luitpold genannt seien. Die besten Pralinen in München kommen aus Frankreich und sind in einem kleinen Geschäft in der Heiligengeiststraße direkt neben dem Viktualienmarkt zu bekommen. Ansonsten findet man in der Stadt die üblichen Pralinen von Lauenstein, Läderach und Leonidas.
Nachtrag am 24.9.2006: Inzwischen gibt es drei weitere Geschäfte in München, die für Liebhaber feiner Schokoladen interessant sind. Das sind Franz - Kontor für Schokolade, Stolberg Schokoladen und Stancsics Schoko.Laden, die alle sehr gute Schokoladen führen. Silvia Stancsics bereichert zudem die Münchener Szene mit einem Angebot guter Pralinen.
Alle
Schokoladenadressen in
Wer lieber im klassischen Ambiente einkauft kann in den Stadtteil Winterhude fahren und findet in der Xocolaterie (Gertigstraße 11) nicht nur das passende Ambiente, sondern auch sicher die passende Schokolade. Auch die Xocolaterie ist ein reines Schokoladengeschäft mit Tafeln, Pralinen, Trinkschokoladen und was sonst noch dazu gehört.
Mit Schokovida hat auch der Stadtteil Eppendorf ein reines Schokoladengeschäft. Angeboten wird alles, was auf dem Schokoladenmarkt Rang und Namen hat, sowie eine kleine Auswahl zum Teil selbst hergestellter Pralinen. Zu Schokovida gehört auch ein kleiner Cafébetrieb, der die Möglichkeit bietet, die hauseigenen Kuchen und eine heiße Schokolade direkt vor Ort zu genießen. Ebenfalls in Eppendorf ist Burgs Kaffeerösterei zu finden (Eppendorfer Weg 252). Wie der Name schon sagt, steht hier der selbst geröstete Kaffee im Vordergrund. Das Geschäft bietet aber auch eine große Auswahl an Süßwaren, darunter auch zahlreiche feine Schokoladen.
An dieser Stelle müssten jetzt all jene Hamburger Konditoreien, Chocolatiers und Cafés folgen, die sich besonders auf die Herstellung eigener feiner Schokoladenkreationen spezialisiert haben.
Die Stadt am Rhein
beherbergt den Tempel der Schokolade, das Schokoladenmuseum. Das einst von
Imhoff gegründete Museum ist bis heute einzigartig in Umfang und Angebot und
bietet einen wunderbaren Einblick in die süß-herbe Welt der Schokolade. Auch
eine große Auswahl an Schokoladen von einfach bis sehr gut bekommt man im
Schokoladengeschäft des Museums.
Die Zahl der Schokoladengeschäfte kann man dagegen an einer Hand abzählen. Das heißt nicht das die Liebhaberin oder der Liebhaber edler Schokoladen nicht fündig wird. In der Brüsseler Str. 44 betreibt Thomas Bischoff sein Geschäft „Dunkles Gold“ mit allem was man sich an guten Schokoladen wünschen kann. Mit einer „Chocolat“ Filiale (Breite Strasse 80-90) gibt es ein weiteres reines Schokoladengeschäft in dem neben edlem auch einfaches zu finden ist. Damit ist die Liste reiner Schokoladengeschäfte auch schon zu Ende, erwähnt werden sollte noch Alimentaria Tivona (Im Klapperhof 33a, Hinterhof) die in ihrem Sortiment ausgezeichneter Spezialitäten und auch verschiedene sehr gute Schokolade führen, sowie das Gliss Caffee Contor (St. Apern-Str. 14) und Tee Orth (Kalker Hauptstr. 55), die ebenfalls eine kleine Auswahl guter Schokoladen bereithalten.
Kinder Schokolade verfügt im wahrsten Sinne des Wortes über eine starke Markenpersönlichkeit. Der lachende Junge auf der Schokoladenpackung symbolisiert gleichzeitig Tradition und Modernität, Kontinuität und Lebendigkeit. Von Beginn an – also seit 1967 – begleitete er die Marke: zuerst in Deutschland, später in ganz Europa und schließlich auch weltweit. Kinder Schokolade besitzt Charakter und Individualität und steht für eine Innovationskraft, die ein neues Marktsegment entstehen ließ. Ihre Einzigartigkeit hat der Marke zu einer führenden Position im Schokoladensegment und im gesamten Süßwarenmarkt verholfen.
Heute steht Kinder Schokolade für ein unverwechselbares Produkt, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch eine besondere Faszination auf seine Konsumenten ausübt. Auch nach 40 Jahren steht die Marke Kinder Schokolade noch immer für ein unverfälschtes einzigartiges Produkt, dessen Qualität Ferrero durch ständige Kontrollen, größte Sensibilität für die Bedürfnisse der Konsumenten und umfangreiche Investitionen in Produktionsverfahren garantiert.
VII. SCHOKOLADE IN DEUTSCHLAND
Früher und heute
Deutschland gehört zu den Ländern mit dem größten pro-Kopf-Verbrauch an Schokolade weltweit. Da verwundert es nicht, dass es eine schier unendliche Zahl an großen und kleinen Schokoladeherstellern gibt. Neben den großen marktbeherrschenden Unternehmen gibt es auch eine ganze Reihe kleinerer Hersteller, die sich auf die Produktion von Edelschokolade und feinen Pralinen spezialisiert haben und diese oft auch außerhalb Deutschlands mit großem Erfolg vertreiben.
Die Geschichte von Ferrero begann in einer Pasticceria im italienischen Städtchen Alba: Als sich dort der Konditor Pietro Ferrero vor gut 50 Jahren anschickte, neue Schokoladenprodukte zu erfinden, ahnte niemand, welch einzigartige Erfolgsgeschichte er damit schreiben würde. 1946 gründete Pietro Ferrero sein Unternehmen im italienischen Piemont. Zehn Jahre später entstand diesseits der Alpen eine Dependance im hessischen Stadtallendorf.
1967 war es so weit: Kinder Schokolade gelangte in die Geschäfte. Neu an der Rezeptur der gefüllten Vollmilchschokolade war der besonders hohe Milchanteil – die so genannte Extra-Portion Milch. Die reichhaltige Milchcremefüllung brachte in den folgenden 40 Jahren Generationen auf den einzigartig milchigen Geschmack. Erstmals in der industriellen Schokoladenherstellung war eine Tafel in acht Riegelchen geteilt und für kindgerechte Portionierbarkeit einzeln verpackt.
In Deutschland erstmals produziert, gewann die Marke schnell auch die umliegenden Länder für sich. Schon ein Jahr später, im Jahre 1968, wurde die Schokolade mit der „Extra-Portion Milch“ erfolgreich im Ursprungsland von Ferrero auf den Markt gebracht: in Italien. Zu Beginn der nächsten Dekade eroberte Kinder Schokolade die Gunst der Menschen entlang des Mittelmeeres, in den Neunziger Jahren kam sie auch in Osteuropa und entlang der chinesischen Mauer auf den Markt. Heute ist die gefüllte Vollmilchschokolade in jedem fünften Land der Erde und auf vier Kontinenten zu Hause.
In einigen Fällen hat Kinder Schokolade als Vorreiter die Vorzüge von Milchschokolade erst in ferne Regionen und unterschiedliche Kulturen gebracht. Heute verbinden Menschen in mehr als 40 Staaten rund um den Globus das Lachen des Jungen auf der Packung mit dem einzigartig zart-süßen und schmelzigen Geschmack. Allein in Deutschland wurden bis heute viele Milliarden Riegel Kinder Schokolade verzehrt: Der Länge nach aneinandergelegt, reichten sie mittlerweile mehr als 40 Mal um den Aquator.
Die Faszination, die Kinder Schokolade auf seine Verbraucher ausübt, zeigt sich in der außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte der Marke über Generationen und Grenzen hinweg. Eltern schenken der beliebten Schokolade ihr Vertrauen und geben die köstliche Tradition an ihre Kinder weiter. In Deutschland ist Kinder Schokolade nahezu jedem ein Begriff und zur beliebtesten gefüllten Vollmilchschokolade avanciert. Bis heute ist sie das Musterbeispiel für eine erfolgreiche Produktinnovation und im Haus Ferrero Impulsgeber für mittlerweile zehn weitere Produkte der Marke „Kinder“.
Die Erfolgsgeschichte von Kinder Schokolade ist auch die Geschichte des Jungen auf ihrer Verpackung. Jeder kennt sein Lachen und kaum eine Werbeikone hat die Menschen in Deutschland über so lange Zeit begleitet. Seit vier Jahrzehnten gibt er Kinder Schokolade ein Gesicht. Im Spiegel der Zeit wandelte sich sein Außeres, über Generationen hinweg wurde er zur Identifikationsfigur. Bis heute spinnen sich Gerüchte und Geschichten um seine Identität: 32 Jahre lang war es das Gesicht ein- und desselben Jungen. Seit 2005 lacht ein neues Kind von der Verpackung. Während sich das Jungengesicht im Lauf der Zeit wandelte, blieb eines immer gleich: die Rezeptur aus besten Zutaten und höchste Produktqualität.
Von Anfang an wurde Kinder Schokolade im Fernsehen beworben. In den ersten Jahren konzentrierte sich die Kommunikation auf die besondere Kombination der Zutaten: „wenig Kakao + viel Milch = doppelt gut“. Sie betonte damit ein besonderes Produktmerkmal: Kinder Schokolade verfügt im Vergleich zu anderen Vollmilchschokoladen über einen höheren Milchanteil.
Seit den 70er Jahren gibt es auch immer wieder neue, vielfältige Packungs-Promotions. Neben „Speichenzwirbeln und Fahrrad-Rattern“ und eigens kreierten Kinder-Lexika im Jahr 2007 konnten die Verbraucher viele abwechslungsreiche Zutaten erhalten. Als ursprünglich für Kinder entwickeltes Produkt ist die Marke mit ihren Konsumenten gewachsen und hat sich weiterentwickelt, was wiederum die Werbung beeinflusst hat: Seit den 90er Jahren sind es auch prominente Mütter, die für Kinder Schokolade werben. So stand 1997 die vierfache Mutter Nena Pate für die Schokolade „mit der Extra-Portion Milch“. Deutschlands „schönste Mutter“, Claudia Schiffer, folgte der Popsängerin im Jahr 2005.
Kinder Schokolade verfügt im wahrsten Sinne des Wortes über eine starke Markenpersönlichkeit. Der lachende Junge auf der Schokoladenpackung symbolisiert gleichzeitig Tradition und Modernität, Kontinuität und Lebendigkeit. Von Beginn an – also seit 1967 – begleitete er die Marke: zuerst in Deutschland, später in ganz Europa und schließlich auch weltweit. Kinder Schokolade besitzt Charakter und Individualität und steht für eine Innovationskraft, die ein neues Marktsegment entstehen ließ. Ihre Einzigartigkeit hat der Marke zu einer führenden Position im Schokoladensegment und im gesamten Süßwarenmarkt verholfen.
VIII.SCHOKOLADEPRäFERENZEN
Shokomonk - Weisse Schokolade mit Cookies
Die Weiße Schokolade mit Cookies von Shokomonk ist mal wieder eine Tafel in der immer mehr kommenden Riegelform.
Der kleine handliche 50g Riegel ist immer praktisch zum mitnehmen und auch zum komplett Verzehr bestens geeignet.
Bei dem Cookies Riegel handelt es sich um eine Schokolade aus der Standard Reihe. Dies erkennt man immer an dem Monk, wenn er keine Kopfbedeckung trägt. Auf der Verpackung ist auch zu erkennen, das der Riegel 31% Kakao enthält womit aber natürlich wieder nur die Kakaobutter gemeint ist.
Leysieffer - Weisse Schokolade mit Pistazien
Grade eben ist wider
eine frische Lieferung Schokoladen bei mir rein gekommen. Ich habe
Entschieden habe ich
Auf der Vorderseite der Leysieffer Verpackung sieht man wieder ein gemaltes Bilde mit den in der Tafel enthaltenen Nüssen. Das Bild sieht ähnlich aus wie ein Ölbild und wirkt sehr elegant.
Ungewöhnlich bei Leysieffer ist das die Tafel mit der Unterseite nach oben die Packung in die Verpackung gesteckt wurde. Dies wurde wohl gemacht damit die Pistazien direkt sehen kann wenn man die Tafel anguckt. Man erkennt das sie prall mit den Nüssen gefüllt und sieht auch das beruhigende Grün-Braun für das Pistazien ja bekannt sind.
Bovetti – Milchschokolade mit Bananenchips
Nach dem raus ziehen der Tafel aus der Schokolade war ich aber doch etwas enttäuscht, die Bananenchips befinden sich wirklich nur auf der Unterseite und sind zudem auch noch recht dünn. Hier finde ich das man fast ein bisschen betrogen wird, da die Tafel höchstens zu 5 % aus Bananenchips besteht.
Karamellisierte Haselnüsse
Die Karamellisierte Haselnüsse kommt von der Marke vom Feinsten. Dies ist eigentlich die Hausmarke von unserem Bio Laden Tegut.
Aufgefallen ist mir die Tafel direkt durch ihre unkonventionelle Verpackung. Wie man auf dem Bild sieht ist die Schokolade auf ein Papier gelegt und mit Kunststoff Folie umhüllt.
Die Form der Tafel ist sehr unregelmäßig und erinnert an die Frisch Schokoladen von Hussel, welche ebenfalls so aussehen wie Bruchschokolade.
In der Tafel sind 35 % geröstete und karamellisierte Haselnüsse enthalten, sowie natürliches Vanille Aroma. Der entscheidende Faktor ist natürlich die Schokolade, mit 56% fällt die Tafel schon fast in die Kategorie Zartbitter.
IX.SCHOKOLADE UND GESUNDHEIT
Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Schokolade in Apotheken als Stärkungsmittel verkauft.[3]
Ungesüßtes Kakaopulver enthält 1 bis 3 Prozent Theobromin, das dem Koffein ähnlich ist; es hat aber eine deutlich andere Wirkung auf den Organismus, da es mild und dauerhaft anregend, aber auch stimmungsaufhellend wirkt. Für Menschen ist dieser Anteil ungefährlich. Weitere Inhaltsstoffe, die in Zusammenhang mit der stimmungsaufhellenden Wirkung von Schokolade gebracht werden sind unter anderem Tryptophan und Anandamid [4], letzteres ein Derivat der Arachidonsäure, das wie das THC der Cannabis-Pflanze an die Cannabinoid-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems binden und eine ähnliche Wirkung entfalten kann. Wegen des viel schnelleren Abbaus von Anandamid müsste man jedoch viele Kilogramm Schokolade essen, um einen merklichen Effekt zu erzielen [5], obwohl in Schokolade ferner Substanzen enthalten sind, die den Abbau herauszögern.[6].
Über die Vermutung, dass Schokolade süchtig mache, gibt es einige Abhandlungen.[7] Körperliche Abhängigkeit darf wohl nicht dazu gezählt werden.
Schokolade, insbesondere Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil, kann nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen den Spiegel an herzschützenden Antioxidantien im Blut für einige Stunden stark anheben. Allerdings wird dieser positive Effekt bei gleichzeitigem Genuss von Milch wieder neutralisiert. Diese Tatsache führt die Forscher zu der Annahme, dass der Nutzen von anderen Antioxidantien-reichen Nahrungsmitteln, wie Früchte und grünes Gemüse, ebenso durch die gleichzeitige Aufnahme von Milch zunichte gemacht werden könnte. Bei dem im Falle von Schokolade und Kakao wirksamen Antioxidans handelt es sich um ein Flavonoid namens Epicatechin.[8]
Des Weiteren wurde Kakao eine blutdrucksenkende Wirkung nachgewiesen. Kakaohaltige Schokolade kann in geringen Maße zur Blutdrucksenkung beitragen.
Schokolade enthält über den Kakaoanteil auch CocoHeal, das sich wachstumsfördernd auf Hautzellen auswirkt und damit Wundheilung unterstützt, Hautschäden therapiert, Falten vorbeugt und das Risiko von Magengeschwüren verringert.
Es gibt Hinweise darauf, dass Schokolade beziehungsweise der darin enthaltene Kakao, karieshemmende Wirkung hat.[9]
Auch die Legende, Schokolade oder Schokoladenprodukten wie Nougatcreme würde Rinderblut beigemengt, findet immer noch Verbreitung. Richtig ist, dass Studien (unter anderem in der DDR) geführt wurden, die daraufhin abzielten, einen Teil der Schokoladen-Grundmasse durch andere Stoffe zu ersetzen. Die EU-Richtlinie 2000/36/EG [10] und die deutsche Kakao- und Schokoladenverordnung [11] schreiben aber vor, welche Bestandteile in Schokolade enthalten sein dürfen. Blut gehört nach diesen Gesetzen nicht dazu.
Schokolade besteht zu beträchtlichen Teilen aus Fett und Zucker. Schokolade enthält neben anderen Inhaltsstoffen Saccharose (Haushaltszucker, ein Disaccharid), die laut zahlreicher neuer Studien keinen übermäßigen Einfluss auf den Blutglucosespiegel hat. Der glykämische Index (GI) von Schokolade ist mit dem von Roggenbrot vergleichbar und liegt mit 65 im Mittelfeld.
Bei dem in (dunkler) Schokolade enthaltenen Theobromin handelt es sich nach einer im FASEB Journal veröffentlichten Studie aus dem Jahre 2004 möglicherweise um einen Wirkstoff zur Linderung von Hustenanfällen. Allerdings ist nach Ansicht der Forscher die Theobromin-Konzentration in Schokolade viel zu gering, als dass das Naschwerk als wirksames „Hustenmittel“ in Betracht käme.
Die meisten Arten von Schokolade enthalten zwischen 2,1 und 2,5 MJ pro 100 Gramm (500 bis 600 Kilokalorien pro 100 g). Milchschokolade liegt mit 2,3 MJ pro 100 Gramm (550 Kilokalorien pro 100 g) in der Mitte. Das entspricht ungefähr einem Viertel des Tagesbedarfs an Kalorien eines erwachsenen Menschen.
Nach einer Untersuchung der Zeitschrift Ökotest können bestimmte Bitterschokoladen einen erhöhten Cadmiumgehalt haben, was zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann.
DIE SCHOKOLADE BEDEUTUNGEN
* Schokolade fürs Herz
Herzschmerz können eine Tafel Schokolade oder einige Pralinen zumindest kurzfristig vertreiben. Dass Schokolade tatsächlich auch gesund für das Herz ist, zeigen jüngste Forschungen aus Amerika.
Beim Kongress der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft stellten Experten die Ergebnisse über die gesundheitliche Bedeutung von Schokolade vor. Langer Studien kurzer Sinn: Schokolade scheint Rotwein ebenbürtig zu sein. Schokolade schützt das Herz durch Flavonoide, die eine antioxidative Wirkung haben: Sie binden freie Radikale und haben einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Die Wissenschaftler der Universität von Kalifornien wiesen nach, dass Kakao die Produktion von Blutplättchen (Thrombozyten) bremst. Thrombozyten können Blutpfropfen bilden und zum Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Dazu wirken verschiedene im Kakao gefundene Flavonoide entspannend auf die Gefäßwände, die ebenfalls am Entstehen von Herzinfarkt beteiligt sind. Den besten Effekt in dieser Hinsicht hat Kakao, gefolgt von dunkler Schokolade und dann erst Milch-Schokolade. Wer weiße Schokolade bevorzugt, verzichtet auf die 'Medizin' fürs Herz.
Man hat Schokolade und Kakaopulver auch auf seine Suchtwirkung untersucht, aber keine Suchtauslöser in ausreichender Dosis gefunden. Zwar enthält Schokolade Anadamid und Phenylethylamin, zwei Stoffe, die auch in Haschisch und Morphium vorkommen, allerdings müsste man für eine berauschende Wirkung eine Mindestdosis von 20 Kilogramm Vollmilchschokolade verzehren. Theobromin und Koffein stimulieren das zentrale Nervensystem und vertreiben Müdigkeit, aber auch hier ist die Menge im Vergleich zu Kaffe und Tee minimal:
Koffeingehalt im Vergleich Kakao, Kaffee und Tee
1 Tasse Kakao hat kein bis maximal 25 Milligramm Koffein
1 Tasse Tee enthält 25 bis 100 Milligramm Koffein
1 Tasse Filterkaffee misst 50 bis 175 Milligramm Koffein
Es ist wohl so, dass Zucker und Kakaobutter in Kombination den Serotoninspiegel im Gehirn heben. Serotonin ist das Glückshormon und dies wahrscheinlich der Grund, warum Schokolade als 'Seelentröster' und Stimmungsmacher so beliebt ist.
X.SCHOKOLADE UND DENKEN
Die Frage, ob Schokolade ein zur Abhängigkeit führender Stoff ist, erweckt stets feurige Diskussionen. Einige Historiker, die sich mit der Soziologie beschäftigen, berichten sogar von der Abhängigkeit von Schokolade und anschließenden Straftaten, die wegen der Befriedigung eines immer mehr steigenden Bedarfs verübt wurden. Und der französische Diätetikexperte Mechel Montignac rät in seinem Buch Dine Out and Lose Weight aus dem Jahr 1991 sogar: 'Geben Sie acht und schränken Sie sich ein, denn Schokolade hat einen abhängig machenden Charakter. Um ihren ‚Schokoholismus‘ unter Kontrolle zu haben, trinken Sie ein großes Glas Wasser.'
Linda Henlyová, eine amerikanische Gegenwartsautorin, empfiehlt entschieden, dass zu abhängig machenden Stoffen neigende Personen ihren Schokoladenbedarf befriedigen, und führt an, dass ihre Vorzüge die Vorzüge aller übrigen Stoffe um ein Vielfaches übersteigt: 'Schokolade betäubt Sie nicht und verdummt Sie nicht. Sie vernichtet nicht Ihre Fähigkeit, Maschinen zu steuern Schokolade müssen Sie nicht über die Grenze schmuggeln Ihr Besitz, sogar ihr Besitz zum Zwecke des Verkaufs ist völlig legal.'
Einige Arzteexperten glauben, dass das Theobromin und das Koffein in der Schokolade der Grund ihrer sogenannten abhängig machenden Eigenschaften sind, aber dies kann auch das Vorkommen einer anderen Substanz mit dem Namen Phenyläthylalanin sein. Dieser Stoff gehört zur Gruppe der als Endorphine bekannten Chemikalien, die eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine haben, mit denen Phenyläthylalanin verwandt ist. Sobald die Endorphone in die Blutbahn gelangen, verbessern sie die Stimmung und schaffen positive Energie und Gefühle, von Glück bis hin zur Euphorie, die ein Läufer oder ein Aerobikturner erlebt. Phenyläthylalanin tritt in natürlicher Form auch im menschlichen Körper auf. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass seine Menge im Gehirn steigt, wenn wir einen Zustand erleben, den man „Verliebtheit“ nennt, was zweifelsohne belegt, warum wir solch ein berauschtes Gefühl haben, wenn wir ausgezeichnete Schokolade konsumieren.
Natürlicher Stimulant
Neben den bekannteren Nahrungskomponeten beinhaltet Schokolade auch gewisse Sorten von Alkaloiden, organischen Stoffen, die sich in Pflanzen finden, die einen erheblichen Einfluss auf den Körper haben. Die wichtigsten von ihnen sind Theobromin, das die Tätigkeit der Nieren als leicht harntreibendes Mittel unterstützt. Schokolade stimuliert auch das zentrale Nervensystem, mit Wirkungen ähnlich dem Koffein, das in ihr ebenfalls vorkommt. Theobromin ist in der Kakaobohne etwa zu zwei Prozent enthalten und etwa 200 mg gelangen in eine Tafel Schokolade. Der Koffeingehalt ist viel geringer, um die 25 mg pro Tafel, rund ein Viertel der in einer Tasse frischen Kaffee enthaltenen Menge.
Therapeutische Wirkungen von Schokolade
Über die wohltuenden Eigenschaften von Schokolade wurde eine Menge im 17. und 18. Jahrhundert geschrieben. Man verwies auf den Glauben der Azteken an die Macht der Schokolade und ihre Bekenner wie Hersteller deklarierten sie als wirksames Mittel gegen Erschöpfung und Schwäche. Soldaten, Gelehrte und Geistige verwendeten sie zur Unterstützung der Ausdauer in langen Perioden der physischen, intellektuellen oder geistigen Belastung.
Heute wissen wir, dass es das in der Schokolade enthaltene Fett und die Kohlehydrate sind, die dem Körper Energie liefern, und dass der Gehalt von Fett bedeutet, dass Schokolade langsam verdaut wird und so das Völle- und Sättigungsgefühl aufrecht erhält. Der Gehalt von Eisen, welches behilflich ist, Sauerstoff ins Gehirn zu transportieren, wird als Grund einer größeren geistigen Aktivität betrachtet, auch wenn dies erst noch nachgewiesen werden muss.
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