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Einleitung
,,Pest hat sein Zustanddekommen nicht der Laune eines Herrschers zu verdanken wie Potsdam oder Karlsruhe, sonder der Energie seines Volkes und den eigenen Naturgegebenheiten…”
Mit diesem Zitat möchte ich Ihnen recht herzlich zu einer wunderschönen Stadtrundfahrt einladen, die folgenderweise gestaltet wird: zuerst werde ich ein paar wichtige Informationen , die man meiner Meinung nach über Budapest wissen soll, mitteilen.
Budapest ist die Hauptstadt von Ungarn und liegt in der Mitte Europas im Komitat Pest. Seine Fläche beträgt 525 Km . Der Fluss Donau verteilt die Stadt in einen nördlichen und einen südlichen Teil. An der rechten Seite befindet sich das hügelige Buda mit seinen mehr als 20 Hügeln und Gebirgen und am linken Ufer, an der östlichen Seite der Stadt liegt das Pester Flachland, das vom Nordosten durch die Gödöllõer Hügellandschaft begrenzt ist.
Die Budaer Seite verfügt über zahlreiche grüne Felder, weshalb sie als Wohn und Erholungsgebiet sehr beliebt ist, außer seinen nördlichsten und südlichsten Teile, weil diese industrielle Gebiete sind. Im Gegensatz zu der Budaer Seite ist die Pester Seite das Zentrum der Industrie und Verwaltung.
Das Wetter von Budapest wird von dem Wetter Transdanubiens und der Großen Tiefebene –wo es mild und regnerisch ist- beeinflusst, deshalb ist es wechselhaft. Das Klima des Landes ist ermäßigtes Kontinentalklima, also unter den vier Jahreszeiten gibt es große Unterschiede. Im Januar ist es am kältesten und im Juli am wärmsten.
Mit viel Regen beginnt der Frühling im Budapest im April, der Sommer ist trocken und heiß. Der Herbst ist kühl, oft gibt es auch Nebel und meistens auch viel Niederschlag. Im allgemeinen ist der Winter verhältnismäßig kurz, mittelmäßig kalt und trocken, manchmal scheint die Sonne ganz viel, so können wir auch in diesem Jahreszeit die Sonnenschein genießen.
In der Diskussion werde ich die ausführliche Geografie und Klima von Budapest vorstellen, sowie die schönsten Heilbädern und Sehenswürdigkeiten vorführen.
Der größte See von Europa befindet sich auch in Ungarn und heißt: Balaton. Der See ist 78 Km lang und der breiteste Punkt ist 14 km. Die Fläche beträgt 592 Km2, und wird als 'die See von Ungarn' betrachtet. Es ist ein Sommer Paradies für Segeln, Fischen und Schwimmen.
Budapest ist die einzige Hauptstadt auf der Welt, die über natürliche Thermalquellen verfügt. Die zirka 125 Thermen produzieren täglich 70 Mio. Liter Thermalwasser, das bei einigen Quellen sogar 58 Celsius heiß sein kann. Dank dem Mineraliengehalt und der hohen Temperatur haben die meisten Thermalwasser eine heilbringende Wirkung.
Budapest hat mehrere Höhlensysteme, die durch das Thermalwasser gestaltet wurden. Das Bekannteste liegt unter dem Burggebirge (Várhegy), das die Bewohner seit Jahrhunderten - besonders im Fall von Kriegen oder Angriffen - als Bunker verwenden.
2.1.2..Thermalbäder und Heilwasser:
Nun haben auch Frauen die Möglichkeit die gesundheitspflegenden Effekte der Heil und Thermalbäder zu genießen zum Beispiel: in dem Rudas Heilbad.
Im Jahre 2006 am ersten Juli wurde in dem Rudas ein nur für Frauen reservierter Besuchstag eingeführt. Die Frauen können dienstags zwischen 06:00 und 20:00 Uhr das einzigartige Erlebnis des Bades ohne Badeanzug erfahren. Dieses Ereignis ist einmalig in Europa, weil sonst die Frauen in originallen türkischen Bädern nicht baden dürfen.Eine weitere wichtige Anderung ist, dass an die Wochenendtagen beide Geschlechter das Bad im Badeanzug benutzen können.
Diejenigen, die das Baden mit dem Vergnügen verbinden möchten, können jede Freitag- und Samstagnacht an einer berauschenden Feier teilnehmen!
2.1.3. Heilwasser in Budapest
Heute verfügen annähernd alle Viersterne-Hotels über Fitnessabteilungen und entsprechende Wellness-Dienstleistungen. Unter diesen Häusern sind zahlreiche zu finden, welche sich auf Spa (Sanus per Aquam), d.h. Heilung durch Wasser, spezialisiert haben. Um diesen Weg weiterhin erfolgreich beschreiten zu können, gelangen zwischenzeitlich weltweit die bekannten Methoden und Mittel zum Einsatz, vor allem erweisen sich Thermal- und Heilwässer wirksam. Die mit letzteren durchgeführten Therapien finden in einer ruhigen und der Entspannung dienenden Umgebung statt. Hierfür stehen generell fachorientierte, kompetente Arzte zur Verfügung.
Budapest ist die einzige Großstadt der Welt die reich an Heilwasserquellen ist.
Die Thermalbäder gehören zu den Sehenswürdigkeiten und Anziehungskräften dieser Stadt.
Die alten Römer, die sich die Gebiete westlich der Donau eroberten, haben ihren Sitz Aquincum - unter anderem- deshalb an dieser Stelle gegründet, weil sie das Heilwasser der hiesigen Thermalquellen extrem genossen haben.
Die Ruinen der gigantischen römischen Bäder sind heute vielenorts in Óbuda zu besichtigen. Zur Zeit der Türkenherrschaft (1541-1686) wurden zahlreiche Bäder wegen der Hygiene und zur Gesundheitspflege gebaut. Originalteile aus dieser Epoche blieben in einigen der Bäder bis heute in heilem Zustand erhalten.
Budapest
wurde im 20. Jahrhundert zur Badestadt, als damals in den zwanzigern die
Förderung der Badekultur in den Mittelpunkt der Fremdenverkehrspolitik der
Stadt stand. Im Jahre 1934 wurde Budapest offiziell in den Rang einer
’Badestadt’ erhoben.
Von den jungen Budapestern werden die Bäder kaum besucht, abgesehen von den
außergewöhnlichen Cinetrip - Veranstaltungen (seit kurzem: Magic Bath), die
seit 1998 modisch sind. Die jungen
Leute von heute bevorzugen viel lieber die Freibäder.
Die 5 am wichtigsten Heilbad im Budapest:
Gellért Heilbad
Széchenyi
Lukács
Rudas
Heilbad Király
Ab Mai bis Oktober bieten die Budapester Freibäder und Aquaparke unvergessliche Vergnügen sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Die Schwimmhallen sind im ganzen Jahr geöffnet.Das Berühmteste unter den Freibädern ist der Palatinus Strand, der auf der malerischen Margaretheninsel zu finden ist. Hier befindet sich auch die Alfred Hajós Schwimmhalle, in der die Olympiasieger Ungarische Wasserball Mannschaft trainiert.
Das Klima in Budapest
In Budapest ist die jährliche Niederschlagsquantität 617 mm. Es wechsen sich zwei Niederschlagsreicher Perioden im früh Sommer und Herbst, sowie zwei trockener Perioden Mitte des Winters und früh Herbst.
Budapest verfügt über 1853 Sonnenscheinstunden. Normalerweise gibt es in Budapest im ganzen Jahr Nord- westlicher Wind aber es kommen auch windfreie Perioden vor, deswegen gibt es im Winter oft Nebel. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit ist 2,4m/sec.
Der Hauptleitungsunterstützungssektor ist die Landwirtschaft, aber zur Zeit ist sie im starken Niedergang, die EU Regelungen erdrosseln die Industrie, weil die für die plötzliche Anderung nicht eingestellt wurde. Der Mittelstand, der gewöhnlich die westlichen Wirtschaften unterstützt, ist mit hoher Besteuerung erwürgt.
Die Oberschicht besteht hauptsächlich aus Geschäftsmänner. Viele ungarische Firmen werden privatisiert wie zum Beispiel: die ursprünglich ungarische Fluggesellschaft: Malev.
Die untere Klasse lebt aus Sozialhilfe, mit einer Einkommendurchschnitt von 300USD/Monat. Die meisten Forschungen zeigen, dass der Lebenstandard gerade im Niedergang ist.
Die Währung heißt: 'FORINT' und ist die einzige akzeptierte Währung in den ungarischen Läden, aber man kann an immer mehreren Orten mit Euro bezahlen. Die Wechselkurse des Forints und Euros ändern sich ständig.
In den meisten Geschäften und Restaurants kann man die Kreditkarten benutzen.
Ungarisch ist eine einzigartige Sprache, die mit der Finnischen eine gewisse Ahnlichkeit aufweist.
Die Mehrheit der 20-30 jährige Bevölkerung spricht eine Fremdsprache und kann so den Touristen helfen, wenn sie das brauchen.
Selbstverständlich sprechen auch die Personals der Hotels und Restaurants mehrere Fremdsprachen. Außerhalb Budapests, vor allem in Dörfern ist es ziemlich schwierig, zum Beispiel Englisch sprechende Hilfe zu finden.
Zuerst fahren wir am Parlament vorbei.Wir besichtigen die Margareteninsel, wovon unser Weg zum Burgviertel führen wird. Dort werden Sie die Gelegenheit haben die berühmten Sehenswürdigkeiten Budapests, der Fischerbastei und der Matthiaskirche anzuschauen.
Danach fahren wir auf den Gellért Berg hoch und über die Elisabethbrücke gelangen wir zum Heldenplatz. An der Oper und der Stephansbasilika vorbei fahren wir zu der BGF Hochscule, wo die Tour endet.
2.5.1.Parlament
Eines der Wahrzeichen der ungarischen Hauptstadt und das
größte Bauwerks Ungarns ist das Parlament. Hier ist der ständige Sitz des
Landtages
Der nach Entwürfen von Imre Steindl zwischen 1884 und 1902 entstandene
neugotische Gebäudekomplex besteht aus 691 Räumen, ist 268 m lang und die
Kuppel ist beeindruckende 96 m hoch.
Die Anlage erstreckt sich entlang des Donauufers und
erfüllt damit zwei Gesichtspunkte: einmal sollte das Parlament ein Gegengewicht
zur königlichen Burg sein und auf der anderen Seite auch die Bedeutung der
Donau für das Stadtbild hervorheben.
Im Kongresssitzungssaal ist u. a. das Gemälde
'Landnahme' des größten ungarischen Malers seiner Zeit, Mihály
Munkácsy ausgestellt. Gemälde von Károly Lotz und Statuen von György Kiss
schmücken die Wände um die Freitreppe.
Im Gebäude des Parlaments können auch die ungarischen Krönungsinsignien bewundert
und besichtigt werden. Der Reichsapfel, das Schwert, die Stephanskrone und das
Zepter werden hier seit dem Jahr 2000 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
2.5.2. Margareteninsel:
Budapests schönste Parkanlage, die Margareteninsel, liegt inmitten der Donau zwischen der Margareten- und der Árpád-Brücke. Ursprünglich waren es drei separate Inseln, die sog. Badeinsel, die Malerinsel und die Insel der Hasen. Zur Zeit der Flussregulierung im 19. Jh. wurden diese mit einem gemeinsamen betonierten Ufer umgeben. So entstand die heutige, 2, 5 km lange Insel.
Auf der bereits von den alten Römern bewohnten Insel, wurden im Mittelalter Klöster erbaut. Die Könige benutzten das Gebiet als Jagdterrain. Den Namen erhielt sie von der Tochter des Königs Béla IV., die nach dem Mongoleneinfall aus Dank in ein Kloster der Insel einzog. Die Türkenherrschaft bedeutete ein Ende der Blütezeit der Insel. Nach jahrhundertlanger Vernachlässigung erwachte die Insel zu neuem Leben, als sie im 19. Jh. als öffentlicher Park und Unterhaltungsstätte für das Publikum eröffnet wurde. Dies wurde dadurch möglich, daß 1900 eine Abzweigung der Margaretenbücke fertiggestellt wurde und so die Insel nicht nur mit dem Boot zugänglich war.
Der fast 100 ha große Park ist für den Autoverkehr gesperrt, somit wird die Ruhe gesichert. Die Parkplätze befinden sich an der nördlichen Seite der Insel. Von hier kann man das Gebiet mit einer gemieteten sog. Radkutsche für mehrere Personen oder zu Fuß bewundern. Anhänger des 'Jogging' laufen an den Donauufern.
Der Park ist wunderschön und abwechslungsreich. Alleen mit hundertjährigen Bäumen, englische, japanische und französische Gärten wechseln einander. Ruinen der Klöster, ein alter Wasserturm und verschiedene Sportplätze bereichern das Angebot. Das größte Freibad der Stadt, Palatínus und die schönste Freilichtbühne befinden sich hier.
Am Nordende der Insel erhebt sich das altehrwürdige Grand Hotel Margitsziget, daneben das modernere Thermal Hotel Margitsziget, dessen Bad- und Heilabteilung das Wasser der Heilbrunnen der Insel zur Behandlung von Krankheiten der Bewegungsorgane benutzt. Die Heilkuren sind von internationalem Niveau.
2.5.3. Budaer Burg
Die Budaer Burg ist heutzutage die bekannteste und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten für Touristen, Sie steht auf der Liste des Unesco Weltkulturerbes, sie bietet jede Menge Sehenswürdigkeiten, Museen, stimmungsvolle Gässchen, Plätze, Restaurants und Geschäfte.
Der Königspalast ist eines der Wahrzeichen des Landes, Schauplatz für Schlachten und Kriege seit dem 13. Jhdt. In dem Gebäude sind drei Museen und die Széchenyi Bibliothek untergebracht. In seiner Nähe befindet sich auch der wunderschön renovierte Sándor Palast, Amts- und Wohnsitz des jeweiligen Staatspräsidenten. Die 700 Jahre alte Matthiaskirche ist eine ganz besondere Zierde der Hauptstadt Ungarns. Die Fischerbastei hingegen zieht nicht nur als besonderes und markantes Gebäude, sondern auch als einer der besten Aussichtsplätze Besucher aus aller Welt an.
Nach einem überraschenden Angriff der Mongolen von verheerender Wirkung zogen Mitte des 13. Jhdts. die ersten Bürger Budas auf diesen Berg. Später ließ sich am südlichen Ende des Berges der königliche Hof nieder – damals begann die Blüte des Viertels. Buda mauserte sich im 15. Jhdt. zu einer der bedeutendsten Städte Europas, zu dieser Zeit bezifferte sich die Einwohnerzahl auf 8000 Leute.
Nach der Eroberung durch die Türken 1541 verfiel Buda, nach seiner Befreiung (1686) war nach 75 Tage andauerndem Kanonenbeschuss nicht mehr viel von der Stadt übrig. Die österreichischen Behörden zählten gerade mal 300 Einwohner in der Stadt. Danach folgte der Wiederaufbau unter Einhaltung des ursprünglichen Straßenverlaufs, aber die Mehrzahl der einst zweistöckigen Häuser erhielt nun nur noch ein Stockwerk. So entstand eine barocke Kleinstadt, die hinter dicken Mauern die älteren Ruinen verbarg.
Auch 1849 wurde sie belagert, darauf wieder neu errichtet, danach zogen die ungarischen Ministerien hierher. Und nach einer langen ruhigen Periode wurde sie im Januar 1945 erneut so lange beschossen, bis nur noch ein Ruinenhaufen von ihr übrig blieb.
Beim Wegräumen der Schutthaufen kamen viele mittelalterliche Teile zum Vorschein, die bei der Instandsetzung nun nicht mehr zugemauert wurden. Aufgrund verbliebener Spuren kann man sicher davon ausgehen, dass die Wände überall bunt angemalt waren.
Die Fischerbastei ist eines der
herausragendsten Bauwerke in Budapest und ist zwischen 1899 und 1905 nach Entwürfen von Frigyes Schulek entstanden.
Sie befindet sich auf der Budaer Seite der Stadt und bietet ein einzigartiges
Panorama
Das Bauwerk wurde mit seiner Atmosphäre von romantischer Ritterburgen und
mittelalterlicher Klosterhöfe in der Nähe der Matthias-Kirche errichtet, wo im
Mittelalter der Fischmarkt angesiedelt war.
Dieser strategisch wichtige Abschnitt
wurde auch durch die Zunft der Fischer verteidigt, die dort ihren
Lebensunterhalt sicherten und im Südteil der am Berghang liegenden
'Wasserstadt' wohnten. Daher der Name 'Fischerbastei'.
Die Fischerbastei im Stil der Jahrhundertwende dient heutzutage nur dekorativen
Zwecken.
Der Architekt errichtete an der Stelle der einstigen Schutzbastei der Fischer einen im Ensemble mit der Matthiaskirche wirkenden Unterbau, belebte die 140 m langen Basteiwände durch Treppenkaskaden, die durch Touristen und Einheimische besucht werden, um das einmalige Panorama von Pest zu bewundern und zu genießen.
Schulek verwandelte so die Wehranlage in ein friedliches Kunstobjekt, das im
Vorrübergehen dem Betrachter Architekturgeschichte vermittelt.
Vom südlichen Turm der Freitreppe steigt man in die Unterkirche der 1443
erstmals urkundlich erwähnten St.-Michaels-Friedhofska pelle hinab, in der seit
1999 eine Ausstellung zur Geschichte des Papiermachens gezeigt wird.
Die Aufstellung von Plastiken gehörte
u. a. zum Gesamtkonzept des Architekten, der für das Reiterdenkmal des
Staatsgründers, König Stephan I., ursprünglich eine bedeckte Kuppelhalle
vorsah.
Doch dieses von Alajos Stróbl 1898 - 1903 geschaffene Kunstwerk steht im
Freien, von drei Seiten umschlossen vom sogenannten Südhof.
Schulek entwarf für die Plastik die Steinbrüstung, den Sockel mit vier Löwen
sowie Reliefs für die Seiten. Hier werden Szenen aus dem Leben des hl. Stephan
dargestellt, z. B. die 'Krönung', die 'Huldigung von
Wien',der 'Kirchenbau' und die 'Gesetzesverkündung'
dargestellt.
2.5.5. Matthiaskirche
Die Matthiaskirche befindet sich auf dem Burgberg von Budapest. Ihr heutiges Aussehen - ein neogotischer weißer Bau mit buntem Ziegeldach - verdankt sie Frigyes Schulek, der als leitender Architekt auch für den Bau der benachbarten Fischerbastei verantwortlich war. Natürlich befand sich die Kirche schon zuvor an dieser Stelle, war jedoch im 19. Jahrhundert stark renovierungsbedürftig.
Ursprünglich gehörte die Matthiaskirche übrigens zur deutschen Gemeinde von Budapest. König Matthias war es, der sie im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgestalten ließ und ihr seinen Namen verlieh. Was die Türken jedoch nicht daran hinderte, während ihrer Herrschaft daraus eine Moschee zu machen.
In der Geschichte Österreich-Ungarns spielte die Matthiaskirche eine ganz besondere Rolle: hier wurden Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth zu König und Königin von Ungarn gekrönt.
Gellért Berg
Der Gellert-Berg
ist eine der Repräsentativsten Sehenswürdigkeit von Budapest. Von hier hat man
den schönsten Ausblick auf der Hauptstadt. Der 235 m hohen Berg in der XI.
Bezirk, welcher an historischen und Naturwerten reich ist, einen beliebten
Ausflugsplatz. Der Gellert-Berg - welchen oft als Schmuckstein von Budapest
genannt wird - und das dazu gehörende Naturschutzgebiet ist seit 1987 Teil der
Welterbe. Von hier schiessen jedes Jahr am 20. August (Staatsgründungsfeier)
die Feuerwerkraketen hoch.
Der Gellert-Berg bekam seinen Namen vom Bischof Gellert, der eine bedeutende
Rolle in der Verbreitung des Christentums in Ungarn spielte. Nach der Legende
wurde er von den ungarischen Heiden in einem Fass gesperrt und von hier in die
Donau herunterstürzt. Der Wahrheitsinhalt der Legende kann fraglich sein, doch
heißt der Berg seit dem XV. Jahrhundert Heiligen Gellert-Berg. Nach anderen
Legenden war der Berg damals eine Meierei von Hexen.
An dem Gellert-Berg im Altertum gebauter Siedlung waren die Kelten die ersten
Einwohner, es war bis zum ersten Jahrhundert nach Christi ein blühendes
Zentrum. In der Arpadzeit hieß der Berg Kelen-, dann Pester-Berg. Die auch noch
heute stehenden Objekte der türkischen Herrschaft sind bei dem Bergfuss
stehende Heilbäder, die heutige Gellért-Bad, Rudas-Bad und Rác-Bad. An der
Bergspitze wurde in dieser Zeit eine Palisadenburg gebaut. Auf der Stelle
dieser Palisadenburg hat man im 1813-15 nach dem Initiative Josef Palatin das
Planetarium der Nagyszombater Universität (damals wurde schon nach Buda
umgezogen), welchen im 1849 bei der Belagerung von Buda vernichtet wurde.
Auf dem Gellert-Berg steht eine der berühmteste historische Gedenken, die
Citadelle, welche zu der 1848-49 Revolution zu binden ist. Die Zwingburg wurde
nach der Revolution, zwischen 1850-54, für den Befehl von Julius Haynau gebaut.
Von hier hat man die Stadt und die aufständische Ungarnen beobachtet. Das
Militärische Wesen der 220 m langen und 12-16 m hohen Zitadelle war im 1897 zu
Ende, ein Teil der Wand wurde symbolistisch auch abgebaut. Heute ist die
Zitadelle eine Touristische Sehenswürdigkeit, und von oben hat man einen
wunderschönen Ausblick auf dem, unter dem Gellert-Berg liegende Hauptstadt.
Die andere bedeutungsvolle historische Sehenswürdigkeit stellt ein Gedenken für
die Befreiung von der Nazi-Hegemonie. Der, im 1947 aufgestellte Denkmal
formatiert eine Frauenfigur, mit einen Palmenzacken in der aufgehobenen Hand.
Das Denkmal selbst ist 14 m hoch, mit der Patte erreicht aber auch das 40 m.
Das Freiheitsdenkmal ist eine Erschaffung von Kisfaludy Stróbl Zsigmond.
Es wissen nur wenige, dass der, als historischen Gedenkensplatz und als
Bellevue gekanntes Gellert-Berg auch mehrere geschützten Naturwerten birgt.
Seine geologische Bedeutsamkeit ist auch überdurchschnittlich, bei der Bergfuß
durchmarschierende Brechlinien haben das Zustandekommen von mehrere
Thermalquellen, so wie die Mátyás-, Rákóczi- und Árpád-Quelle ermöglicht. Von
den Höhlen sind die István-Höhle und seine Felsenkapelle und die Quellenhöhlen
des Gellert- und Rudas-Bades geschützt. In den Magen des Berges speichert man
ein Teil der Trinkwasserreserve der Stadt (80 Millionen Liter). Das
Speicherwerk kann in bestimmten Zeiten auch besucht werden.
Der Nordabhang des Berges wurde mit der Name 'Tabán' bekannt. Heutzutage,
wenn es schneit, wird der Tabán von Familien mit Kinder besucht, weil es einen
guten Platz zu Schlitten ist. Im Sommer ist es einen guten Schauplatz für
Volklore- und Rockkonzerten ebenfalls. Es lohnt sich unbedingt die hier
aufgestellten zwei Stücke der Berliner Wand anzusehen.
Der Gellert-Berg birgt heutzutage Luxuswohnungen und diplomatische Gebäude. An
der Füsse der Freiheitsbrücke finden wir das, im Sezessionsstil gebautes Hotel
Gellert und damit zusammengebunden auch das Gellert-Bad, welchen am Abend,
dankend den Ausläutung sehr sehenswert sind.
Heldenplatz
Die wahrscheinlich bekannteste Straße der magyarischen Hauptstadt ist neben der Király utca die parallel verlaufende Andrássy út, eine Prachtstraße, die seit 2002 Teil des Weltkulturerbes der UNESCO ist. Die 1870 angelegte Straße beginnt nahe des Deák Ferenc tér und endet am Heldenplatz. Geht man die Andrássy út entlang, kommt man automatisch an der Ungarischen Staatsoper, dem Operettentheater, dem Moulin Rouge, dem Liszt Ferenc tér, der Musikakademie, am Oktogon Platz und am Franz-Liszt-Gedenkmuseum vorbei. Unter der Straße verläuft die gelbe U-Bahn-Linie M1. Neben den wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt findet man auf der Andrássy út auch viele Luxus-Ladengeschäfte mit Nobelmarken, kleine Theater und einige Kaffeehäuser wie das 'Künstlercafé'.
Der Heldenplatz am Ende der Andrássy út ist ebenfalls immer einen Besuch wert. Hier umgibt die Kolonnade das Millenniums- und das Heldendenkmal. Die Kolonnade ist eine verzierte Säulenreihe, die im Halbkreis den Platz begrenzt. Sie hat die Funktion eines Pantheons der ungarischen Geschichte, die sie von den Anfängen in Europa bis zum 19. Jahrhundert darstellt. Zur Linken und Rechten des Platzes befinden sich Gebäude im typisch klassizistischen Stil, die die Kunsthalle und das Museum der bildenden Künste beherbergen.
Das Millenniums- und das Heldendenkmal erinnern an die Helden der ungarischen Geschichte. Das 1929 fertig gestellte Millenniumsdenkmal steht mitten auf dem Heldenplatz. Die 36 Meter hohe Säule in der Mitte trägt eine etwa fünf Meter hohe Figur des Erzengels Gabriel. Am Fuß der Säule befindet sich ein einfacher Steinquader, das ebenfalls 1929 eingeweihte Heldendenkmal. Im Laufe der Geschichte war der Heldenplatz immer wieder Ort politischer Kundgebungen und Statements. Er befindet sich in der Nähe des Westbahnhofs im Stadtteil Pest. Gleich hinter ihm beginnt das Stadtwäldchen mit Vergnügungspark, Zoopark und Thermalbad.
Oper und der Stephansbasilika
Oper
Das Operhaus, welche eine des wichtigsten und bekanntesten Denkmals
Budapests ist, hat ihre Türe in Rahmen eine glänzende Feier, an welchem auch
Franz Joseph teilgenommen hat, am 27. September 1884 eröffnet. Die
Eröffnungsfeier ist aber fast ein Skandal geworden, die Menschenmenge ist über
die Polizisten durchstapfend in die Vorhalle hereingebrochen um den Palast des
Sugar Wegs zu bewundern. Das Opernhaus wurde mit dem ersten Akt vom 'Bánk
Bán', das Akt von László Hunyadi und mit dem erste Akt des Lohengrins
eröffnet.
In 1873 hat man eine Einladungs-Architektenwettbewerb geschrieben mit dem Ruf
von renommierte ungarische (Miklós Ybl, Imre Steindl, Antal Skalnizky, István
Linczbauer) und ausländische (Ferdinand Felmer und Ludwig Bohnstedt)
Architekturen, um die Projektierung von einem Opernhaus für 2000 Personen. Die
Bewerbung hat das Projekt von Ybl Miklós gewonnen, er mußte aber seine Pläne
wegen Kostenüberschreitung (der Rahmen war 2 Millionen Forint) umändern. So
mußte er die vierte Stockwerk für Zuschauer loslassen und die Größe der Vorsaal
auch reduzieren.
An den Bau des Opernhauses dürften, -nach der Intention des Frigyes Podaniczky
geführten Bauausschusses-, nur ungarische Künstler, Meisters und Firmen
mithelfen, man hat nur ganz selten eine Ausnahme gemacht, doch die
Bühnenmaschine wurde im Wien hergestellt.
Das fertiggewordene Opernhaus hat nach dem geplanten 50% mehr gekostet, doch
Budapest könnte auf das modernste Opernhaus Europas stolz sein, auf einen
wunderschönen, mit barock Elementen geschmückten, Neorenaissance Palast. In den
nachfolgenden 100 Jahren brauchte man keine Anderungen, im Sommer 1895 wurde
die Elektrobeläutung eingeführt.
Die Renovierung des Gebäudes begann im 1980, bei der Rekonstruktion wurde in
ersten Reihe die Bühnenmaschine erneuert, die Fresken wurden restauriert, die
Überzüge erneuert, die Stuhlreihen ausgetauscht. Die Sitzplätzen wurden auf
1289 reduziert und die alte Konditorei auf dem 3. Stockwerk zurückgestellt. So
könnte das Operhaus auf der Hundertjahrfeier, am 27. September 1984. in dem
alten Schein die Zuschauer empfangen.
Die Fresken haben die Bedeutesten Malern der ungarische Historismus gemalt:
Károly Lotz, Bertalan Székely und Mór Than. Die Bilder präsentieren die Macht
und Universalismus der Musik. Die riesengroßen Marmorsphinxe und die
Portraitstatuen von Ferenc Liszt und Ferenc Erkel sind Arbeiten von Alajos
Stróbl. Die Prachttreppe überwältigt sofort die Eintrittenden, das ist eine der
schönste Teil des Operhauses. Im Operhaus wurde jedes Jahr der Bedeuteste Gesellschaftsereignis,
der Opernball veranstaltet. Operbesuch ist täglich zwischen 15:00 und 16:00 Uhr
mit Führung auf englische, deutsche, spanische, italienische, französische und
ungarische Sprache. Schülergruppen mit Schulenorganisierung und Rentnergruppen
können Ermäßigungen beanspruchen. Im Opershop sind klassische Musik CD-s,
Ansichtskarten, Bücher und weitere Souvenirs zu kaufen.
Stephansbasilika
Die St.-Stephans-Basilika befindet sich im Herzen der Innenstadt von
Budapest, benachbart vom Elisabeth Platz, an der Bajczy-Zsilinszky Straße,
unweit der Donau und des Parlaments am Kossuth Platz. Das von Jozsef Hild
entworfene Gebäude ist eine der bedeutendsten kirchlichen und touristischen
Sehenswürdigkeiten Ungarns. Der Bau dauerte von 1851 an über mehrere Jahrzehnte,
bis das Gebäude schließlich 1905 eingeweiht wurde. Hier befindet sich neben
vielen anderen Reliquien die einbalsamierte rechte Hand König Stephans, die
„Heilige Rechte“.
Auf der 96 Meter hohen Kuppel der Basilika befindet sich eine Aussichtsplattform,
von der man einen wunderbaren Blick auf die Hauptstadt hat. Das an die 90 Meter
lange und 55 Meter breite Gebäude kann über 8000 Menschen aufnehmen. Sowohl die
äußeren Wände, als auch die Innenräume sind künstlerisch reich verziert. Die
Hauptorganisten der Basilika gehörten immer zu geschätzten Meistern Ihres
Faches, und auch heute werden hier jeden Sommer große Orgelkonzerte mit
einheimischen und internationalen Künstlern veranstaltet. Dazu findet jeden
Sonntag das Konzert der örtlichen Chores statt.
Abschluss
Und jetz enden wir unsere Stadtrundfahrt in diesen wunderschönen Stadt, wir sind wieder hier in dem Hochschule BGF.
Ich hoffe, dass dise Fahrt Ihnen sehr gefallen haben, und kommen Sie noch zurück zu uns.
Weitere Informationen können Sie in - ,,Zu Gast in Budapest und Umgebung von Well-PRess Verlag- Miskolc 2005”- und ,,Spaziergänge in Budapest Corvina von Katalin Robonyi und Miklós Marót” lesen.
Wir danken sehr, dass Sie mit uns fahren.
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