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Die Grundzüge des Realismus
Das Ziel des Realismus:die Kunst soll ein wahres Bild des menschlichen Lebens bilden.
Dieses Bild kommt durch genaue Beobachtung des Lebens zu stande.
Realismus=keine Kopie der Wirklichkeit,er verlangt eine gewisse Abstraktion.
class=Section2>3 wichtige Elemente für den realistischen Text
-der Stoff
-die Darstellung
-die Komposition
Der Stoff:wird aus der Wirklichkeit genommen, aus dem Alltag und aus der sittlichen Normalität. (durchschnittliche Gestalten, die Welt der Bürger, der “kleinen” Leute-Handwerker, Bauer,Arbeiter).
- oft wird die heimatliche Landschaft gewählt als Schauplatz der Handlung.
Bs.: Theodor Storm ->Nord Deutschland,Nordsee
Theodor Fontane-> Berlin und Brandenburg
Gottfried Keller -> Schweiz
- die Handlung wird in eine fiktive Zeit verlegt weil man aus der zeitlichen Distanz leichter Kritik am Leben üben kann.
-die Verbindung der Vergangenheit mit der Gegenwart wird durch eine Rahmenhandlung hergestellt.
Theodor Storm- “Der Schimmelreiter” (Rahmennovelle)
- das Geschehen wird in eine historische Zeit verlegt und dann sprechen die historischen Fakten und die Quellen eine Rolle.
Bs.: Theodor Storm und G. Keller
Die Darstellung
es wird objektiv und realistisch geschildert, der Autor verzichtet auf die Mitteilung von Gefühlen und auf direkte Kritik ->eine fiktive Zeit
-es wird ein kleiner Ausschnitt aus der Wirklichkeit geschildert also Detailtreu
-das Detail bildet noch kein ganzes Bild der Wirklichkeit und deswegen verwenden die realisten Techniker die das Detail mit dem ganzen verbinden und können auch zwischen den Gegensätzen vermitteln.
-die Vermittlung entsteht durch Humor(wichtig in der realistischen Prosa)
Die Sprache: ein mittlerer Sprachstil die an die Alltagssprache angenähert ist.
Die Komposition:
class=Section3>Motiv, Figuren und Konflikte werden alle in ein totales Gebilde eingeordnet (in eine Einheit zusammengefasst).
Die Gattungen:
*Die Prosa: der Roman und die Novelle
Die Theoretiker der Novelle : Paul Heyse (1830-1914),er war der 1. Nobelpreisträger der dt. Lit in 1910.
Paul Heyse- “Falkentheorie
-ist ein Laitmotiv in Boccacio’s Decamerone
-jede Novelle müsste so eine Art Laitmotiv haben.
Die Romane:
-der Gesellschaftsroman : Theodor Fontane
-der hystorische Roman
-der Bildungsroman
-der Abenteuerroman: Karl May(1842-1912)
*Das Drama:
das bürgerliche Trauerspiel wird fortgesetzt und abgeschlossen.
Lessing -> das bürgerliche Trauerspiel
“Miss Sara Samson”
“Emilia Galotti”
Schiller: “Kabale und Liebe
-im XIX Jh. Wird es abgeschlossen mit Friedrich Hebbel mit “Maria Magdalen(e)”(1844)
Die Lyrik:
-in der Romantik= das Erlebnissgedicht
-Im Realismus= das lyrische Ich setzt sich mit seiner Umwelt auseinander (Zeitkritische Lyrik)
-Baladen: -Conrad Ferdinand Meyer -“Der römische Brunnen “(Reiner Maria Rielke hat im XX Jh. Dinggedichte geschrieben,Beispiel: “Römische Fontäne”
-Theodor Fontane
class=Section4>-das Dinggedicht:
-taucht in den Biedermeier auf durch Eduard Mörike “Auf eine Lampe” (wird objektiv-realistisch beschrieben)
Vertreter: Gottfried Keller (Schweiz)
Conrad Ferdinand Meyer(Schweiz)
Theodor Storm(Deutschland)
Theodor Fontane (Deutschland)
Wilhelm Raabe-“Der Hungerpastor”(1864)=> Bildungsroman
Gustav Freytag
Die wichtigsten Vertreter und Werke
Friedrich Hebbel(1813-1863)
der bedeutendste Dramatiker des Realismus
-das Stück das am meisten gespielt wurde war ‘Maria Magdalene’(bürgerliches Trauerspiel)
-es gibt hier ein Zusammenstoß von 2 Welten: Adelige und Bürger bei Lessing
-hier ergibt sich diese Tragik nicht mehr aus diesen Zusammenstoß sondern sie existiert im inneren der bürgerlichen Welt, sie besteht im Festhalten an die Tradition ,an die Konvention=> sie halten an einer Moral fest die veraltert ist=>die Tragik.
-die Dramenkonzeption von Hebbel wird auch noch Patragismus genannt (Tragik überall)
-Tragik:eine universale und notwendige Komponente des menschlichen Seins.
-jede Regung des individuellen Willens muss tragisch enden
-das HAUPTTHEMA in Hebbels Drama: das tragische Verhältnis zwischen ICH und WELT => das wird in Übergangszeiten deutlich(XX Jh.-Übergang zum Modernismus)
-erst im tragischen Untergang der Persönlichkeit manifestiert sich der Sinn, es triumphiert Sittlichkeit und Menschlichkeit.
-die Vernichtung der Individuums ist die notwendige Bedingung für das Weiterbestehen des Universums.
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